Vier Generationen LKW. Ein Rückblick:

100 Jahre LKW – Treffen der Generationen

Ihre Entscheidungen prägten die Entwicklung der LKW Kitzingen GmbH: vier Geschäftsführer blicken zurück auf 100 Jahre Unternehmensgeschichte.

Die Geschäftsführer seit 1973 bis heute, v.l. Helmut Scherf (Geschäftsführer von 1973 bis 1989 und heute stolze 96 Jahre alt), Wolfgang Wick (GF von 1989 bis 2006), Marek Zelezny (von 2016 bis heute) und Peter Tiefenthaler (GF von 2006 bis 2016).

Helmut Scherf ist mittlerweile stolze 96 Jahre alt und noch immer rüstig. Die Schritte sind zwar etwas langsamer geworden, doch der Verstand ist flink und hellwach. Helmut Scherf leitete von 1973 bis 1989 die LKW Kitzingen GmbH und erinnert sich noch gut an die damals wichtigste Aufgabe: die Stadt und später den Landkreis mit Erdgas zu versorgen. Vor allem der Stadtteil Etwashausen mit seinen vielen Gartenbaubetrieben beschäftigte die LKW damals sehr, erinnert sich Scherf. Es gelang der LKW, die Betriebe, die ihre Gewächshäuser damals ausschließlich mit Erdöl beheizten, von den Vorteilen der Gasversorgung zu überzeugen.

In den 1970er Jahren galt es dann, beim Trinkwasser eine echte Herausforderung zu meistern: Nitrat. „Die Quellen, aus denen die LKW damals Trinkwasser bezog, lagen in landwirtschaftlich genutzten Flächen, die häufig gedüngt wurden. Aus diesem Grund überschritt der Nitratgehalt den zulässigen Grenzwert“, sagt Helmut Scherf. Sein Nachfolger als Geschäftsführer, Wolfgang Wick, hatte die Aufgabe, dieses Problem zu lösen. „Wir entwickelten eine Denitrifikationsanlage“, erklärt Wick. In seine „Amtsperiode“ fiel auch ein anderes bedeutendes Ereignis. „Die LKW war vor allem in den 1980er Jahren enorm gewachsen und platzte aus allen Nähten.“ Man entschied sich für einen Neubau in der Wörthstraße. 1991 wurde das fertiggestellte Gebäude bezogen und dient bis heute als Unternehmenssitz und Service-Center für die LKW Kunden.

Wicks Nachfolger, Peter Tiefenthaler, erinnert sich auch noch ganz weit zurück bis in die 1950er Jahre, als der Grundpreis nach der Anzahl der Abnahmestellen eines Haushalts berechnet wurde. „Das waren vor allem Glühbirnen, denn damals gab es so gut wie keine Steckdosen. Also hat die LKW zu dieser Zeit, wie übrigens auch alle anderen Energieversorger, den Grundpreis nach der Anzahl der Glühbirnen festgelegt.“ In seiner Amtszeit – Tiefenthaler leitete von 2006 bis 2016 die Geschäfte der LKW – gehörte dies aber bereits der Vergangenheit an und es wurden einheitliche Grundpreise für die Zähler berechnet.

Marek Zelezny, seit 2016 Geschäftsführer der LKW, blickt zum 100-jährigen Jubiläum des Unternehmens gerne nach vorn. „Die Welt verändert sich schneller denn je, wir erleben eine Beschleunigung auf dem Markt, die ohnegleichen ist. Eine der wichtigsten Veränderungen der vergangenen Jahre ist die Digitalisierung. Und das Thema wird uns auch in Zukunft beschäftigen, denn gerade hier schreitet der Wandel enorm schnell voran.“ Doch Zelezny sieht noch andere Herausforderungen: „Die Dekarbonisierung und die erneuerbaren Energien werden uns weiter beschäftigen. Übrigens versorgen wir Kitzingen bereits seit 2010 mit Ökostrom. Und natürlich ist auch die Versorgungssicherheit in jüngster Vergangenheit wieder stark in den Fokus unserer Kunden gerückt“, so der LKW-Chef. „Natürlich stehen wir Ihnen hier in gewohnter Qualität zur Verfügung und ich bin mir sicher, dass wir das auch in 100 Jahren noch machen.“


Vier Geschäftsführer blicken zusammen auf 50 Dienstjahre bei der LKW zurück.

Dass die LKW Kitzingen GmbH die Herausforderungen der vergangenen 100 Jahre so gut meistern konnte, verdankt sie auch ihren Geschäftsführern. Mit ihren Entscheidungen stellten sie wichtige Weichen für die Entwicklung des Unternehmens – und der Region. Helmut Scherf, Wolfgang Wick, Peter Thiefenthaler und Marek Zelezny erinnern sich.

Die Videos mit den ausführlichen Interviews finden Sie hier:

Interview mit Helmut Scherf

Interview mit Wolfgang Wick

Interview mit Peter Tiefenthaler

Interview mit Marek Zelezny


Ein Team mit einer klaren Botschaft

100 Jahre LKW. Wir sagen Danke!

Klare Botschaft: Mit diesem Jubiläums-Motiv möchte das LKW-Team ein „herzliches Dankeschön“ ausdrücken – und zwar gleich in mehrfacher Form. „Zunächst sagen wir natürlich all unseren Kundinnen und Kunden von Herzen Danke. Für ihre langjährige Treue, ihre Zufriedenheit, das Entgegenkommen, die aktive Teilnahme an unseren Aktionen und den guten Kontakt in all den Jahren“, erklärt Vertriebsleiterin Silke Burkard.

„Dass wir für dieses Jubiläums-Foto den Großteil unseres LKW-Teams zusammengetrommelt haben, hat einen Grund“, so Geschäftsführer Marek Zelezny. Denn die LKW möchte sich in diesem Jahr auch ganz besonders bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern – auch den ehemaligen Teammitgliedern, die bereits im Ruhestand sind – bedanken. „Ohne unser Team wären wir nicht das, was wir heute sind: ein zuverlässiger und kompetenter Energiedienstleister mit Persönlichkeit“, erklärt Zelezny. „Wir sind sehr stolz auf unser Team, das Tag für Tag alles gibt, um Kitzingen mit hochwertiger Energie zu versorgen.“